In unserer versierten Schuhmanufaktur in Ungarn mit 100-jähriger Geschichte und Erfahrung in der Schuhproduktion. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Unsere Haferlschuhe von Original Haferl fallen bedingt durch die charakteristische Form der Schuhspitze groß aus. Wählen Sie daher eine halbe Schuhgröße kleiner, als Sie sonst bei anderen Schuhen haben.
Schuhwerk Schwangau Modelle fallen normal aus.
Hinweise zur Ermittlung der passenden Schuhgröße erhalten Sie hier.
Die Schuhe sollten über den Spann satt sitzen, so als hätte man gerne eine halbe Nummer weiter. Die Zehen sollten daumenbreit Platz nach vorne haben. Um genau zu prüfen, wie viel Platz vorne ist, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Im offenen Schuh im Stehen ganz nach vorne rutschen, bis die Zehen an der Schuhspitze anstossen. Der Abstand hinten zwischen Ferse und Fersenkappe entspricht dem Platz, der vorne im Schuh zwischen Zehen und Schuhkappe ist. Dann die Schuhe fest geschnürt ca. 10 min am Fuß lassen, ein paar Schritte laufen, um zu beurteilen, ob man beim Laufen nicht vorne anstößt.
Das kann zwei Gründe haben:
Wenn die Schuhe neu sind und die Sohlen noch hart, knickt der Schuh noch nicht ab und zieht den Fersenbereich beim Laufen hinunter. Das wird sich aber nach einer Eintragezeit geben.Bei Schuhen mit einer langen Lebenszeit sind robustere und festere Materialien verarbeitet, damit die Schuhe lange halten. Daher sind auch unsere Schuhe am Anfang etwas fester und härter. Sie sollten die Schuhe mindestens 2-3 Wochen eintragen und die Schuhe eventuell am Anfang den ganzen Tag anziehen, damit sie durch die Fußwärme weich werden, aber auch nicht zu lange am Stück laufen um eine Blasenbildung zu vermeiden. Während der Eintragephase sollte die Tragezeit langsam gesteigert werden.
In der Regel gehen wir je nach Träger von 3-5 Wochen aus, bis sich durch Belastung, Wärme und Feuchtigkeit das Fußbett formt und sich der Schuh an den Fuß angepasst hat. Die Schuhe passen sich immer und immer wieder dem Fuß an. Beim Tragen in den ersten Tagen sollten die Schuhe nicht länger als 2-3 Stunden getragen und je nach Empfinden die Zeit verlängert oder auch mal verkürzt werden. Die Tragezeit sollte dann langsam verlängert und über die nächsten Wochen gesteigert werden. So werden es immer mehr Ihre persönlichen Wohlfühlschuhe mit individuellem Fußbett, die Sie sehr lange begleiten werden.
Nein. Das Fußbett wird durch das Tragen der Schuhe individuell Ihrem Fuß angepasst, in der Brandsohle geformt. Im Fersenbereich ist eine halbe Decksohle aus Futterleder mit einem Polster aus Latex verklebt. Zum Tragen einer Einlage empfiehlt es sich, die Decksohlen samt Polster zu entfernen.
Ja, aber nur bedingt. Der Haferl Leisten ist auch auf mehr Volumen ausgelegt und durch die höhere Ferse kann man die ein oder andere Einlage tragen. Dann sollten die Decksohlen entfernt werden, dass die Einlage eben im Schuh aufliegt. Bitte sprechen Sie bei Einlagen mit Ihrem Orthopädieschuhmacher, ob der Schuh dazu passt, oder ob die Einlage fest in den Schuh eingebaut werden kann. Ihr Schuhmacher hat eventuell noch die eine oder andere Möglichkeit, die Einlagen an Ihre Schuhe individuell anzupassen.
Am Anfang der Tragezeit sollten Sie an den Schuhen nichts machen, da sie aus der Produktion gut imprägniert und gepflegt sind. Es empfiehlt sich, je nach Trageintensität im Abstand von 4-6 Wochen die Schuhe zu pflegen und nach jedem 4. bis 5. Putzgang die Schuhe auch intensiv mit Lederreiniger zu reinigen.
Tipps zur Pflege und empfehlenswerte und für die verschiedenen Lederarten geeignete Pflegeprodukte finden Sie hier.
Unsere Schuhe sind wasserabweisend, aber nicht wasserdicht (das sind ohnehin nur hochwertige Gummistiefel). Da die von uns verwendeten Leder atmungsaktiv sind, ist es nicht möglich, diese wasserdicht zu bekommen. Unsere Leder haben einen hohen Fettanteil und werden zum Teil in der Gerberei hydrophobiert. Bei entsprechender Pflege bleiben unsere Schuhe sehr lange wasserabweisend. Um Schuhe wasserdicht zu machen, müssten die Oberflächen so stark versiegelt oder beschichtet werden, dass die Schuhe nicht mehr atmungsaktiv sind.
Es ist fast gar keine Pflege nötig, weil das Leder sehr robust und schon einen hohen Eigenfettanteil hat. Nur kurz reinigen und eventuell mit Tierowa farblos einlassen. Danach den Überschuss mit einer Bürste oder Lappen wieder entfernen.
Fettleder bzw. Fettnubuk (mit Fett ausgegerbtes / appretiertes Nubukleder) ist etwas schwerer als anderes Leder und zugleich hydrophob (wasserabweisend). Striemen und Kratzer werden darauf als helle Striche sichtbar, lassen sich aber leicht ausreiben. Damit ist Fettleder besonders widerstandsfähig und braucht wenig Pflege. Trockene Bürstenreinigung und das Abwaschen von Schmutzstellen sind meistens ausreichend. In größeren Zeitabständen kann wachsbasierte Pflegecreme aufgetragen werden. Bitte beachten, dass dadurch die Oberfläche glatter wird!
Hier finden Sie einen umfassenden Artikel zum Thema Schuhpflege. Für weitergehende Informationen rufen Sie uns gerne an: +49 (8362) 98 73 53
Ja. Narben und sogenannte Mastfalten sind vor allem bei hochwertigem vollnarbigem Leder absolut normal, weil Leder ein tolles Naturprodukt ist. Dies sind sogar Qualitätsmerkmale. Misstrauisch sollte man eher werden, wenn Oberleder sehr gleichmäßig ist. Denn dann ist das Leder eventuell so stark zugerichtet oder beschichtet, dass es nicht mehr atmen kann.
Selbstverständlich. Ersatzschnürsenkel für alle unsere Modelle finden Sie hier.
Unsere Schuhe sind handwerklich gefertigt und daher zum größten teil von Hand gemacht. Wenn Maschinen und Werkzeuge zum Einsatz kommen, wird der Schuh von Hand geführt und gehalten. So wird beim Stanzen der Schaftteile das Leder von Hand ausgewählt, sortiert und dann mit einer hydraulischen Stanzmaschine handgeführt ausgestanzt. In der Stepperei werden Leder Teile von hand vorgezeichnet und an einer Nähmaschine genäht. In der Montage werden Schaft und Boden von Hand unter Einsatz verschiedener Maschinen miteinander verbunden.
Hier geht es zu den umfassenden Wissenstexten Manufakturfertigung und Machart.
Selbstverständlich können unsere Schuhe originalgetreu in unserer Produktion wieder aufgearbeitet und neu besohlt werden. Wir beraten Sie gerne über den Zustand, und ob eine Reparatur noch Sinn macht. Mehr Infos zu unserem Reparaturservice finden Sie unter Werkstatt.
Gewisse Gehfalten im Vorfußbereich sind normal. Die höhere Zehenkappe gibt beim Bergablaufen den Zehen mehr Raum. Somit hat der Schuh etwas mehr Luft über den Spann und es können sich Gehfalten bilden. Wenn der Schuh etwas zu weit sein sollte, kann mit einer Einlegesohle durchgehend oder im Vorfuß Abhilfe geschaffen werden.
Mit unserem Original Haferl Schuhspanner aus unbehandeltem Buchenholz können Gehfalten vermindert und die Langlebigkeit Ihrer Haferlschuhe verlängert werden.
Das ist reine Geschmackssache, je nach Garderobe und Anlass. Am besten sind etwas gröbere Socken mit einem hohen Anteil an Naturfasern wie Baumwolle oder Merinowolle, die atmungsaktiv sind sowie eine gute Verbindung zwischen Schuh und Fuß herstellen und somit zum Halt im Schuh beitragen. Wir empfehlen Ihnen unsere besonderen Merinosocken.